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    Traurig sein- aber wie viel?

    Wie ihr sicher in meinem letzten Beitrag gelesen habt, ist ein guter Freund verstorben. Wie ihr euch weiterhin sicher vorstellen könnt, beschäftigt einen so ein Verlust nicht nur einen Tag, nicht nur eine Woche, nicht nur einen Monat. Die Beerdigung ist nun vorbei, aber in dieser Zeit mit Corona, konnten wir daran nicht teilnehmen. Also sind wir später zum Grab, um uns leise zu verabschieden. Immer noch erscheint alles so unwirklich. Ich finde es irgendwie falsch, dass das Leben einfach so weiter geht. Wo bleibt die Zeit zu trauern? Zunächst habe ich mich versucht abzulenken, ich hatte zum Todeszeitpunkt Urlaub. Jetzt gehe ich wieder arbeiten, für das Studium muss ich…

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    Ein Wegbegleiter ist gegangen

    Ich schreibe diesen Beitrag aus Dank an einen Freund und Wegbegleiter, der einen wesentlichen Anteil meiner Recoverygeschichte mit mir bestritten hat. Gestern ist er nach schwerer Krankheit gegangen. Viele Gedanken schossen mir durch den Kopf. Wie geht es wohl jetzt weiter, auch mit dem was er zurücklässt, wen frage ich, wenn ich mit den Pferden mal unsicher bin, hinaus über religiöse Fragen, ob wir uns wohl wieder sehen, ob er mich jetzt beobachten kann, wenn ich mich mit meinem Mann um die Pferde kümmere, und natürlich kommen viele, viele Erinnerungen eines gemeinsamen Weges. Ich habe ihn kennengelernt, als ich beschloss reiten zu lernen. Er war Reitlehrer. Ich war Anfang zwanzig…